Architektur FilmTage
City Dreamers

City Dreamers

Joseph Hillel | Kanada | 2018 | 80‘ | OV


City Dreamers erzählt die inspirierende Geschichte von Denise Scott Brown, Phyllis Lambert, Cornelia Hahn Oberlander und Blanche Lemco van Ginkel: vier der wichtigsten Architektinnen des 20. Jahrhunderts – verbunden durch ihren gemeinsamen Traum von einer humanen und inklusiven Stadt. Vier Frauen, die mit einigen der grössten Architekten unserer Zeit zusammen-gearbeitet haben, darunter auch mit Mies van der Rohe, Le Corbusier, Louis Kahn und Robert Venturi. Doch obwohl diese Frauen genauso so viel wie ihre männlichen Kollegen erreicht haben, geniessen sie in einer von Männern dominierten Welt und ausserhalb fachlicher Kreise nicht den gleichen weitreichenden Bekanntheitsgrad. 


Filmemacher Joseph Hillel zeigt anhand von seltenem Archivmaterial und Interviews, wie diese Frauen eine neue Perspektive auf die Stadt entwickelten. Zum ersten Mal standen nicht Gebäude, sondern Stadtteile, Kulturen und urbane Ökosysteme im Mittelpunkt. Es ist ihnen gelungen, die Städte Montreal, Philadelphia, Vancouver und New York für immer zu verändern.



Podiumsdiskussion im Anschluss mit geladenen Gästen 

«Gleichberechtigung im architektonischen Berufsfeld»



  • Tina Arndt (Dipl. Architektin ETH SIA | Geschäftsführende Partnerin architektick AG | Vorstand Verein Créatrices)


  • Martina Hauser (Architektin ETH/SIA | Geschäftsführende Partnerin

    hauser.meier Architektinnen ETH SIA | Vorstand Verein Créatrices)


  • Dr. Katia Frey (Kunst- und Städtebauhistorikerin | Leitung Fachsekretariat Projekt „Nationale Stelle für Städtebau und Baukultur“, BSA Bern |  Mit-Herausgeberin von Theoretikerinnen des Städtebaus (2015) und Frauen blicken auf die Stadt (2019))


  • Dr. Margrit Hugentobler (Stiftungsrätin DOMICIL | ehemalige Leiterin ETH Wohnforum - ETH CASE)


  • Ginger Hobi-Ragaz (Filmemacherin ‚Frauen am Bauen’ | Soziologin (lic. phil.) | FRAUM* | HERstory Collectors)


  • Moderation: Marie-Anne Lerjen (lic. phil. I, wissenschaftliche Assistentin,

    Departement Architektur, Institut gta, ETH Zürich)


Vorführung

Freitag, 22. November 2019 19:00 Uhr

MAXIM Theater

MAXIM Theater


Ausstellungsstrasse 100

8005 Zürich


Webseite


Seit 2006 im Langstrassenquartier von Zürich versteht sich das MAXIM Theater als transkulturell, partizipierend, generationenübergreifend, interdisziplinär und der Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen verpflichtet. Für viele Menschen aus unterschiedlichen kulturellen, religiösen, sprachlichen und sozialen Kreisen ist es ein Ort der Begegnung.
Hier kann man sich einbringen und künstlerisch mitgestalten: Theateraufführungen, Konzerte, Tanzperformances, Filmvorführungen sowie Lesungen und Diskussionen werden in einem partizipativen Prozess entwickelt und durchgeführt. Das MAXIM Theater versteht Kunst als Praxis zur gesellschaftlichen Veränderung und ist Dach für vielfältige künstlerische Produktionen. Unsere Vision ist eine Kultur der Zusammenarbeit, die sich im und durch den Austausch neu bildet.


Das MAXIM meint die ganze Stadt und macht keine Unterschiede zwischen den Menschen, die auf Grund von Flucht, Arbeit oder Liebe hier sind oder schon immer da waren. Es bietet Zugang zu kulturellen Angeboten für alle Mitglieder der heterogenen Bevölkerung Zürichs.


Das Bananenhaus wurde 1926 vom Architekten Jakob Geiger im Auftrag der Westindischen Bananenzentrale der Firma Stephan Taylor gebaut. Taylor war es gelungen, die bis dahin unbekannte westindische Banane in die Schweiz einzuführen und hier zu verkaufen. Das Haus war sowohl Geschäftssitz wie auch Lagerraum zur Ausreifung der unreif eingeführten Bananen. Die Skulpturen und die Dekoration am Haus deuten auf die Herkunft der Bananen und den Verwendungszweck des Gebäudes hin: Exotische Knaben und aufgereihte Früchte.

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