Mittwoch, 11. September 2024 20:30 Uhr
Kate Kliwadenko, Mario Novas | Ecuador/Spanien | 2017 | 87`| OV/e
Film startet nach Sneak Peek und Q&A mit Barbara Buser
Bis 2030 werden voraussichtlich zwei Milliarden Menschen in Slums leben. Daher ist es eine grosse Herausforderung zu lernen, wie man unter Bedingungen mit geringer Kapitalausstattung arbeitet und mit lokalen Mitteln eine Antwort auf wirtschaftliche Herausforderungen gibt. In Lateinamerika und Ecuador war die tiefe Finanzkrise der Ausgangspunkt für eine Generation junger Architekten.
Ihre Praxis basiert auf Ressourcen jenseits der Wirtschaft als neue Experimente in der Kontrolle über Materialien, Engagement in der Gemeinschaft und Bildung. Der Dokumentarfilm richtet sein Augenmerk auf die lateinamerikanische Architektur, da der Kontext der ständigen Krise diese Disziplin dazu zwingt, sich neu zu erfinden und durch die Nutzung lokaler Ressourcen nach Innovationen zu suchen. Er zeigt, wie junge Architekten einen Paradigmenwechsel herbeiführen, indem sie ein neues Verständnis der Interaktion zwischen diesem Beruf und der Gesellschaft vermitteln.